Reiseinformationen von A bis ZA B C D E F GH I J K L M N O P Q R S T U V W X Y ZÄrztliche VersorgungFür Ihre Reise nach Südafrika sollten Sie auf alle Fälle eine zusätzliche Krankenversicherung abgeschlossen haben (wie z.B. das RundumSorglos Reiseschutz Paket), da ärztliche Behandlungen in Südafrika nicht von den gesetzlichen und nicht allen privaten Krankenversicherungen bezahlt werden. Die medizinische Versorgung in Südafrika ist gut. Ärzte sind in der Regel hochqualifiziert, privaten Krankenhäusern stehen in ihren Leistungen solchen in Mitteleuropa nichts nach. Apotheken, in Südafrika „Chemist“ bzw. „Apteek“ genannt, sind gleichzeitig Drogerien und verfügen meist über einen Notdienst. Devisen
Die Währung Südafrikas ist der Rand. 1 Rand entspricht 100 Cents. Die verschiedenfarbigen Geldscheine (R 10, R 20, R 50, R 100 und R 200) haben alle die gleiche Größe. Der Umtauschkurs in Europa ist in der Regel schlechter als in Südafrika. Eingeführt werden dürfen 500 Rand in bar, ausländische Devisen und Reiseschecks in unbegrenzter Höhe. Empfehlenswert ist die Mitnahme von Euro Reiseschecks, die bei Banken gegen Vorlage des Reisepasses in Rand getauscht werden. Euroschecks werden nicht eingetauscht. Alle besseren Hotels, Restaurants und Geschäfte akzeptieren die gängigen Kreditkarten. Mit der Kreditkarte und bei größeren Banken auch mit der EC Karte kann Bargeld aus dem Automaten mit der jeweiligen Pin Nr. gezogen werden. Die Banken haben in der Regel werktags von 08:30 Uhr bis 15:30 Uhr und samstags von 09:00 Uhr bis 11:00 Uhr geöffnet.
Diplomatische Vertretungen Botschaft der Bundesrepublik Deutschland Botschaft der Bundesrepublik Deutschland
EinkaufenÜbliche Ladenöffnungszeiten sind werktags von 08:30 Uhr bis 17:00 Uhr und samstags von 08:30 bis 13:00 Uhr. Einige Geschäfte und Shopping Centre haben länger geöffnet. Manche sogar sonntags, wie z.B. die Läden der Waterfront in Kapstadt, die 7 Tage geöffnet haben. Viele Geschäfte führen eine ausgezeichnete Auswahl heimischer Erzeugnisse. Einige Tips: Safari Anzüge, Gold, Brillanten, Schmuck und Halbedelsteine – hier besonderes der nur in Südafrika gefundene Stein „Tiger eye“. Auch Ringe und Armbänder aus Elefantenhaar gelten als das Besondere Mitbringsel. Bekannt sind die Artikel aus Straussenleder, die allerdings in der Top Verarbeitung in Deutschland besser zu erstehen sind. Afrikanische Kunst wie Holzschnitzereien, Töpferarbeiten und Masken, Teppiche, Mohairstoffe und anderes Kunsthandwerk aus ganz Afrika ersteht man am günstigsten auf den samstäglichen bzw. sonntäglichen Flohmärkten. Trockenobst, Biltong (Luftgetroknetes Fleisch) und Trockenwurst aber auch Gewürze und Rooibos Tee und nicht zu vergessen der Wein und Brandy sind gern genommene köstliche Andenken. Musik von Johnny Clegg & Savuka, Mango Groove, Sipho Mbuse, Miriam Makeba, Ipi Ntombe, Ladysmith Black Mbaso, Abdul Ibrahim, Laurika Rauch, Anton Goosen, David Kramer und Just Ginger sind herrliche Erinnerungen. Achtung: Generell gilt das Aus- und Einfuhrverbot nach dem Washingtoner Artenschutzabkommen für viele tierische Produkte wie z.B. Elfenbein und Schildkrötenpanzer!
EinreisedokumenteFür einen Aufenthalt bis zu 90 Tagen benötigen EU Bürger kein Visum. Der Paß muß mindestens noch 1 freie Seite für Einreisevermerke aufweisen. Der Reisepaß muß bei der Ausreise noch mindestens 30 Tage gültig sein. Kinder benötigen einen Kinderausweis mit dem Vermerk „Deutsch“; wenn 9 Jahre und älter mit Lichtbild. Auch der Kinderausweis muß noch 1 freie Seite für Einreisevermerke aufweisen Reisen minderjährige Kinder mit nur einem Elternteil, muß eine beglaubigte Einverständniserklärung des anderen Elternteils mitgeführt werden. FliegenAus technischen Gründen herrschen an Bord statt 20 bis 40% nur 15% Luftfeuchtigkeit. Haut, Schleimhäute und Augen trocknen da schnell aus. Pro Flugstunde einen viertel Liter trinken ist das A und O. Mit Alkohol sollte man dabei etwas vorsichtig sein. Gegen trockene Augen hilft künstliche Tränenflüssigkeit (Apotheke). Der Nase tun isotorische Kochsalzlösungen wie Meerwassersprays (z.B. vom Emser) zu sprühen gut. Ein Fettstift für die Lippen ist auch recht nützlich. Auf den Flügen empfehlen ich den Gästen keine Slipper anzuziehen, sondern ehe Schnürschuhe, es erleichtert die Flugreise. GepäckserviceIn den Hotels stehen generell Gepäckträger zur Verfügung. In den einfach ausgestatteten Rastlagern und Lodges in den Nationalparks kann es vorkommen, daß Sie Ihren Koffer selbst in die Unterkunft tragen müssen. Gesundheitsvorsorge / MalariaSüdafrika verlangt keine Impfnachweise, wenn Sie direkt aus Europa kommen. Reisen Sie jedoch aus einem Gelbfiebergebiet ein, ist ein Gelbfieberimpfnachweis erforderlich. Malaria Prophylaxe sind empfohlen, wenn z.B. der Krüger Nationalpark oder das nördliche KwaZulu Natal besucht werden. Die meisten Malariafälle werden zwischen Oktober und Mai registriert, wobei die Gefahr zwischen Februar und Mai am höchsten ist. Während dieser Zeit sollte auf alle Fälle Prophylaxe genommen werden. Die meisten südafrikanischen Kliniken empfehlen eine Kombination von Paludrine (täglich) und Chloroquine oder Larium (wöchentlich). Die Medikamente sind in Südafrika unter Handelsnamen wie Daramal, Nivaquine, und Plasmoquine erhältlich und preiswerter als in Deutschland. Trotzdem: Zu den Zeiten der Dämmerung sollte man sich mit langen Hosen und langärmligen Hemden/Blusen vor Insektenstichen schützen. Außer Autan oder ähnliche Mückenschutzmittel wie Tabard oder Peaceful Sleep und ähnliche geruchsempfindliche Mittel sind auch eine Nelkenseife eine praktische Vorsichts- bzw. Abwehrmassnahme. Auch gibt es jetzt neue Kombination von Atovaquon und Proguanil als sogenannte „Stand by Medikation“. Eingenommen wird es jedoch erst, wenn Fieber auftritt. Ob sich die „Stand by Medikation“ für Sie eignet, erfahren Sie am besten von Ihrem fachkundigen Arzt. Speziell zur Malaria gibt auch „www.malariaandhealth.com“ kompetent Auskunft. Vorbeugende Impfungen gegen Typhus und Hepatitis besprechen Sie bitte mit Ihrem Hausarzt. Zecken (Ticks) gibt es vor allem da, wo das Gras hoch wächst. Ihr Biß kann das gefährliche „Tick fever“ auslösen. Bei Spaziergängen durch dichtes Gestrüpp sollte man daher lange Hosen und Schnürstiefel tragen. Wer mit weisser Haut in den sonnigen Süden reist, sollte die Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor (mindestens 25) oft nutzen. Am besten die ersten Tage die Sonne besonders meiden und die Sonnenbäder besonders anfangs auf wenige Minuten begrenzt halten. Spezielle Medikamente, die Sie täglich benötigen, sollten Sie bereits in Europa kaufen und während der gesamten Reise im Handgepäck bei sich führen. Eine kleine Reisapotheke leistet oft gute Dienste, z.B. mit Medikamenten gegen Reisebeschwerden, Hals- und Kopfschmerzen, Erkältungen, Verdauungsbeschwerden, Darmerkrankungen, Insektenstiche und Sonnenbrand. KleidungPacken Sie ein, was Sie normalerweise in einem warmen Klima tragen. Die Kleidung ist leger. In den besten Hotels wird abends oftmals Jacke und Krawatte gewünscht, die Damen genießen, wie in vielen Ländern der Welt, eine größere Freiheit bei der Kleiderwahl. Jedoch sind Trainingsbekleidung und „Schlappen“ in Restaurants nicht erwünscht. Leichte Sommerbekleidung ist für das gesamte Jahr zu empfehlen. Allerdings sollte eine leichte Windjacke und ein Pullover für die etwas frischeren Tage und besonders abends mitgenommen werden. Die Klimaanlagen kühlen die Räume oft stark herunter. Warme Kleidung für z.B. die hochgelegenen Gebiete im südafrikanischen Winter ist nützlich. Sonnenhut, Sonnenöl, Fettstift für die Lippen, Sonnenbrille, Sandalen, feste Schuhe, Shorts, lange Hosen, eine Wolljacke oder einen Pullover - und wie schon ausgeführt - eine leichte Windjacke gehören zur Grundausstattung. Auf Safari sind generell Fotoapparat oder Kamera mit Teleobjektiv und Fernglas sehr zu empfehlen. Filme oder eine große Speicherkarte sollten nicht vergessen werden, da diese in Südafrika teurer sind. Eine Taschenlampe ist immer praktisch dabei zu haben.
Klima:Da das Land in der südlichen Hemisphäre gelegen ist, sind die Jahreszeiten umgekehrt zu denen der nördlichen Hemisphäre! Südafrika hat ein gemäßigtes und angenehmes Klima. Der Sommer ist warm bis heiß. So ist es nicht außergewöhnlich, daß Sie im Krüger Nationalpark unter hochsommerlichen 38° C stöhnen, im Winter die gut 20° C dagegen dort sehr genießen. Im Winter ist es tagsüber im ganzen Land generell warm, er läßt sich sehr gut mit dem hiesigen Frühling vergleichen. Die Tage sind sonnig und mild. Nachts und am frühen morgen kann es allerdings recht frisch und kalt sein. Südafrika hat weltweit die höchsten Sonnenstunden pro Tag. Der Winter ist milde und verdient diese Bezeichnung kaum. In den Bergen besonders am Kap und in Natal schneit es manchmal ein wenig, der verursacht kurze, kalte Perioden in der näheren Umgebung. Die südwestliche Kap Provinz hat ein nahezu mediterranes Klima (trockene Sommer und Regen im Winter), während das übrige Land Sommerregen aufweist, der jedoch normalerweise kurz mit einem Gewitter einhergeht. Kreditkarten:Vor allen Mastercard (Eurocard), Visa und Diners werden in der Regel überall akzeptiert. An den meisten Bankautomaten kann mit der Kreditkarte bzw. Maestro Karte und PIN Nummer Geld abgehoben werden. Nur Tankstellen dürfen auf Grund eines Gesetzes kein Benzin auf Kredit abgeben, also keine Kreditkarte akzeptieren.
KriminalitätDas Reisegebiet gilt im Allgemeinen als sicher, wenn die üblichen Verhaltensweisen beachtet werden. Besonders die ländlichen Gebiete im gesamten südlichen Afrika können normalerweise ohne Einschränkung bereist werden. In der Regel gibt es keine Sicherheitsprobleme. Ausnahme bilden teilweise die Großstädte. Dort sollten Sie nachts nicht spazieren gehen. Reine Arbeitersiedlungen nur in Begleitung einheimischer Führer aufsuchen. Wertsachen, vor allem größere Geldbeträge, Paß und Flugschein sollten im Hotelsafe deponiert werden. Wertvollen Schmuck lassen Sie am besten zu Hause. Sie sollen eine Kopie Ihres Reisepasses und der wichtigsten Reisedokumente mitnehmen. MehrwertsteuerMehrwertsteuer (VAT = value added tax) ist in den meisten Warenpreisen enthalten. Ausländer können für ausgeführte Waren, mit einem Warenwert vom mindestens R 250, die Mehrwertsteuer erstattet bekommen. Die Einzelposten müssen dabei mindestens R 50 ergeben. Der Verkäufer muß zusätzliche zur Originalrechnung das Formular „VAT 255“ mit der Anschrift des Käufers sowie genauen Angaben zur Ware ausfüllen. Am „VAT Schalter“ am Flughafen werden nach Vorlage dieser Formulare und der auszuführenden Waren der bezahlte Mehrwertsteuerbetrag direkt in der Abflughalle zurückerstattet. Das Finanzamt -eine private Firma- ist dazwischen geschaltet-, die für ihren Aufwand sich 12% abzieht und Ihnen einen ZAR Scheck aushändigt. Diesen können Sie dann bei der Bank nebenan gegen eine weitere Gebühr von ca. 5% einlösen. Belege, die nicht anerkannt werden, sollten Sie sich unbedingt zurückgeben lassen.
MietwagenDie großen Mietwagenfirmen sind fast im gesamten Land vertreten. Für Südafrika wird ein internationaler Führerschein bzw. ein Führerschein in engl. Sprache benötigt. Mindestalter des Fahrers: 23 Jahre. Benzin Deposit und Kaution / Selbstkostenbeteiligung sind üblicherweise entweder per Kreditkarte oder in Bar zu hinterlegen. Deposit und Kaution erhalten Sie bei korrekter Rückgabe wieder zurück, bzw. wird dem Kreditkartenkonto nicht belastet. Wenn Sie etwas bar bezahlen, wie z.B. „Drop Off“ Gebühren, lassen Sie sich immer eine Quittung geben! Bitte überprüfen Sie Ihr Fahrzeug bei Entgegennahme auf Schäden und Straßentauglichkeit (Reifen!) und reklamieren Sie ggf. sofort. Achten Sie darauf, daß Ersatzreifen, Wagenheber, Ersatzkeilriemen und Werkzeug bereitgestellt wurden. Sollten Sie Probleme mit Ihrem Fahrzeug haben, so wenden Sie sich bitte an das nächstgelegene Büro des Autovermieters, damit man den Wagen austauschen kann. Kleine Reparaturen lassen Sie sofort beheben, die Kosten werden in der Regel bei der Rückgabe des Fahrzeugs erstattet. Bitte beachten Sie, daß die Mietwagenfirmen keine Rückerstattung für Reparaturen und Ersatz von Reifen und Windschutzscheibe leisten. Wenn Sie auf Reisen sind, prüfen Sie täglich den Ölzustand und den Wasservorrat im Kühler. Kosten für Öl werden erstattet. Praktisch ist ein Handy mit anzumieten. In der Regel bezahlen Sie nur die Gebühren für die selbst gewählten Gespräche und die geringfügige Versicherungsgebühr für das Handy. Notruf
Die universelle südafrikanische Notrufnummer, wenn Leib und Leben in Gefahr sind, lautet 107. Die nationale Nummer für Ambulanzen ist 10-177, Für Polizei-Bereitschaftsdienst und Bergrettung 10-111. Post |
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