Select und Collect

Reiseinformationen von A bis Z

A B C  D E F  GH I  J K L  M N P Q S T U  V W X Y Z


Ärztliche Versorgung

Für Ihre Reise nach Südafrika sollten Sie auf alle Fälle eine zusätzliche Krankenversicherung abgeschlossen haben (wie z.B. das RundumSorglos Reiseschutz Paket), da ärztliche Behandlungen in Südafrika nicht von den gesetzlichen und nicht allen privaten Krankenversicherungen bezahlt werden. Die medizinische Versorgung in Südafrika ist gut. Ärzte sind in der Regel hochqualifiziert, privaten Krankenhäusern stehen in ihren Leistungen solchen in Mitteleuropa nichts nach. Apotheken, in Südafrika „Chemist“ bzw. „Apteek“ genannt, sind gleichzeitig Drogerien und verfügen meist über einen Notdienst.


Devisen

 

Die Währung Südafrikas ist der Rand. 1 Rand entspricht 100 Cents.

Die verschiedenfarbigen Geldscheine (R 10, R 20, R 50, R 100 und R 200) haben alle die gleiche Größe.

Der Umtauschkurs in Europa ist in der Regel schlechter als in Südafrika. Eingeführt werden dürfen 500 Rand in bar, ausländische Devisen und Reiseschecks in unbegrenzter Höhe. Empfehlenswert ist die Mitnahme von Euro Reiseschecks, die bei Banken gegen Vorlage des Reisepasses in Rand getauscht werden. Euroschecks werden nicht eingetauscht.

Alle besseren Hotels, Restaurants und Geschäfte akzeptieren die gängigen Kreditkarten. Mit der Kreditkarte und bei größeren Banken auch mit der EC Karte kann Bargeld aus dem Automaten mit der jeweiligen Pin Nr. gezogen werden.

Die Banken haben in der Regel werktags von 08:30 Uhr bis 15:30 Uhr und samstags von 09:00 Uhr bis 11:00 Uhr geöffnet.


 

Diplomatische Vertretungen

Botschaft der Bundesrepublik Deutschland              
825 St. Martini Gardens                   
Cape Town 8000                   
Tel. 021 4242410                    
Im Notfall Handy: 083 325 6513         
       

Botschaft der Bundesrepublik Deutschland
180 Blackwood Str. „Arcadia“
Pretoria 0083
Tel. 012 427 8900

 


Einkaufen

 

Übliche Ladenöffnungszeiten sind werktags von 08:30 Uhr bis 17:00 Uhr und samstags von 08:30 bis 13:00 Uhr. Einige Geschäfte und Shopping Centre haben länger geöffnet. Manche sogar sonntags, wie z.B. die Läden der Waterfront in Kapstadt, die 7 Tage geöffnet haben.

Viele Geschäfte führen eine ausgezeichnete Auswahl heimischer Erzeugnisse. Einige Tips: Safari Anzüge, Gold, Brillanten, Schmuck und Halbedelsteine – hier besonderes der nur in Südafrika gefundene Stein „Tiger eye“. Auch Ringe und Armbänder aus Elefantenhaar gelten als das Besondere Mitbringsel. Bekannt sind die Artikel aus Straussenleder, die allerdings in der Top Verarbeitung in Deutschland besser zu erstehen sind.

Afrikanische Kunst wie Holzschnitzereien, Töpferarbeiten und Masken, Teppiche, Mohairstoffe und anderes Kunsthandwerk aus ganz Afrika ersteht man am günstigsten auf den samstäglichen bzw. sonntäglichen Flohmärkten.

Trockenobst, Biltong (Luftgetroknetes Fleisch) und Trockenwurst aber auch Gewürze und Rooibos Tee und nicht zu vergessen der Wein und Brandy sind gern genommene köstliche Andenken.

Musik von  Johnny Clegg & Savuka, Mango Groove, Sipho Mbuse, Miriam Makeba, Ipi Ntombe, Ladysmith Black Mbaso, Abdul Ibrahim, Laurika Rauch, Anton Goosen, David Kramer und Just Ginger sind herrliche Erinnerungen.  

Achtung: Generell gilt das Aus- und Einfuhrverbot nach dem Washingtoner Artenschutzabkommen für viele tierische Produkte wie z.B. Elfenbein und Schildkrötenpanzer!

 


 

Einreisedokumente

Für einen Aufenthalt bis zu 90 Tagen benötigen EU Bürger kein Visum. Der Paß muß mindestens noch 1 freie Seite für Einreisevermerke aufweisen. Der Reisepaß muß bei der Ausreise noch mindestens 30 Tage gültig sein. Kinder benötigen einen Kinderausweis mit dem Vermerk „Deutsch“; wenn 9 Jahre und älter mit Lichtbild. Auch der Kinderausweis muß noch 1 freie Seite für Einreisevermerke aufweisen Reisen minderjährige Kinder mit nur einem Elternteil, muß eine beglaubigte Einverständniserklärung des anderen Elternteils mitgeführt werden.


Fliegen

 

Aus technischen Gründen herrschen an Bord statt 20 bis 40% nur 15% Luftfeuchtigkeit. Haut, Schleimhäute und Augen trocknen da schnell aus. Pro Flugstunde einen viertel Liter trinken ist das A und O. Mit Alkohol sollte man dabei etwas vorsichtig sein.

Gegen trockene Augen hilft künstliche Tränenflüssigkeit (Apotheke). Der Nase tun isotorische Kochsalzlösungen wie Meerwassersprays (z.B. vom Emser) zu sprühen gut.

Ein Fettstift für die Lippen ist auch recht nützlich.

Auf den Flügen empfehlen ich den Gästen keine Slipper anzuziehen, sondern ehe Schnürschuhe, es erleichtert die Flugreise.


Gepäckservice

 

In den Hotels stehen generell Gepäckträger zur Verfügung. In den einfach ausgestatteten Rastlagern und Lodges in den Nationalparks kann es vorkommen, daß Sie Ihren Koffer selbst in die Unterkunft tragen müssen.


 

Gesundheitsvorsorge / Malaria

Südafrika verlangt keine Impfnachweise, wenn Sie direkt aus Europa kommen. Reisen Sie jedoch aus einem Gelbfiebergebiet ein, ist ein Gelbfieberimpfnachweis erforderlich.

Malaria Prophylaxe sind empfohlen, wenn z.B. der Krüger Nationalpark oder das nördliche KwaZulu Natal besucht werden. Die meisten Malariafälle werden zwischen Oktober und Mai registriert, wobei die Gefahr zwischen Februar und Mai am höchsten ist. Während dieser Zeit sollte auf alle Fälle Prophylaxe genommen werden. Die meisten südafrikanischen Kliniken empfehlen eine Kombination von Paludrine (täglich) und Chloroquine oder Larium (wöchentlich). Die Medikamente sind in Südafrika unter Handelsnamen wie Daramal, Nivaquine, und Plasmoquine erhältlich und preiswerter als in Deutschland.

Trotzdem: Zu den Zeiten der Dämmerung sollte man sich mit langen Hosen und langärmligen Hemden/Blusen vor Insektenstichen schützen. Außer Autan oder ähnliche Mückenschutzmittel wie Tabard oder Peaceful Sleep und ähnliche geruchsempfindliche Mittel sind auch eine Nelkenseife eine praktische Vorsichts- bzw. Abwehrmassnahme.

Auch gibt es jetzt neue Kombination von Atovaquon und Proguanil als sogenannte „Stand by Medikation“. Eingenommen wird es jedoch erst, wenn Fieber auftritt. Ob sich die „Stand by Medikation“ für Sie eignet, erfahren Sie am besten von Ihrem fachkundigen Arzt. Speziell zur Malaria gibt auch „www.malariaandhealth.com“ kompetent Auskunft.

Vorbeugende Impfungen gegen Typhus und Hepatitis besprechen Sie bitte mit Ihrem Hausarzt.  

Zecken (Ticks) gibt es vor allem da, wo das Gras hoch wächst. Ihr Biß kann das gefährliche „Tick fever“ auslösen. Bei Spaziergängen durch dichtes Gestrüpp sollte man daher lange Hosen und Schnürstiefel tragen.

Wer mit weisser Haut in den sonnigen Süden reist, sollte die Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor (mindestens 25) oft nutzen. Am besten die ersten Tage die Sonne besonders meiden und die Sonnenbäder besonders anfangs auf wenige Minuten begrenzt halten.

Spezielle Medikamente, die Sie täglich benötigen, sollten Sie bereits in Europa kaufen und während der gesamten Reise im Handgepäck bei sich führen. Eine kleine Reisapotheke leistet oft gute Dienste, z.B. mit Medikamenten gegen Reisebeschwerden, Hals- und Kopfschmerzen, Erkältungen, Verdauungsbeschwerden, Darmerkrankungen, Insektenstiche und Sonnenbrand.


Kleidung

Packen Sie ein, was Sie normalerweise in einem warmen Klima tragen. Die Kleidung ist leger. In den besten Hotels wird abends oftmals Jacke und Krawatte gewünscht, die Damen genießen, wie in vielen Ländern der Welt, eine größere Freiheit bei der Kleiderwahl. Jedoch sind Trainingsbekleidung und „Schlappen“ in Restaurants nicht erwünscht.

Leichte Sommerbekleidung ist für das gesamte Jahr zu empfehlen. Allerdings sollte eine leichte Windjacke und ein Pullover für die etwas frischeren Tage und besonders abends mitgenommen werden. Die Klimaanlagen kühlen die Räume oft stark herunter. Warme Kleidung für z.B. die hochgelegenen Gebiete im südafrikanischen Winter ist nützlich.

Sonnenhut, Sonnenöl, Fettstift für die Lippen, Sonnenbrille, Sandalen, feste Schuhe, Shorts, lange Hosen, eine Wolljacke oder einen Pullover - und wie schon ausgeführt - eine leichte Windjacke gehören zur Grundausstattung.

Auf Safari sind generell Fotoapparat oder Kamera mit Teleobjektiv und Fernglas sehr zu empfehlen. Filme oder eine große Speicherkarte sollten nicht vergessen werden, da diese in Südafrika teurer sind. Eine Taschenlampe ist immer praktisch dabei zu haben.

 


Klima:

Da das Land in der südlichen Hemisphäre gelegen ist, sind die Jahreszeiten umgekehrt zu denen der nördlichen Hemisphäre! Südafrika hat ein gemäßigtes und angenehmes Klima. Der Sommer ist warm bis heiß.  So ist es nicht außergewöhnlich, daß Sie im Krüger Nationalpark unter hochsommerlichen 38° C stöhnen, im Winter die gut 20° C dagegen dort sehr genießen. Im Winter ist es tagsüber im ganzen Land generell warm, er läßt sich sehr gut mit dem hiesigen Frühling vergleichen. Die Tage sind sonnig und mild. Nachts und am frühen morgen kann es allerdings recht frisch und kalt sein. Südafrika hat weltweit die höchsten Sonnenstunden pro Tag. Der Winter ist milde und verdient diese Bezeichnung kaum. In den Bergen besonders am Kap und in Natal schneit es manchmal ein wenig, der verursacht  kurze, kalte Perioden in der näheren Umgebung. Die südwestliche Kap Provinz hat ein nahezu mediterranes Klima (trockene Sommer und Regen im Winter), während das übrige Land Sommerregen aufweist, der jedoch normalerweise kurz mit einem Gewitter einhergeht.


Kreditkarten:

Vor allen Mastercard (Eurocard), Visa und Diners werden in der Regel überall akzeptiert. An den meisten Bankautomaten kann mit der Kreditkarte bzw. Maestro Karte und PIN Nummer Geld abgehoben werden. Nur Tankstellen dürfen auf Grund eines Gesetzes kein Benzin auf Kredit abgeben, also keine Kreditkarte akzeptieren.


Kriminalität

Das Reisegebiet gilt im Allgemeinen als sicher, wenn die üblichen Verhaltensweisen beachtet werden. Besonders die ländlichen Gebiete im gesamten südlichen Afrika können normalerweise ohne Einschränkung bereist werden. In der Regel gibt es keine Sicherheitsprobleme.

Ausnahme bilden teilweise die Großstädte. Dort sollten Sie nachts nicht spazieren gehen. Reine Arbeitersiedlungen nur in Begleitung einheimischer Führer aufsuchen. Wertsachen, vor allem größere Geldbeträge, Paß und Flugschein sollten im Hotelsafe deponiert werden. Wertvollen Schmuck lassen Sie am besten zu Hause.

Sie sollen eine Kopie Ihres Reisepasses und der wichtigsten Reisedokumente mitnehmen.



Mehrwertsteuer

 

Mehrwertsteuer (VAT = value added tax) ist in den meisten Warenpreisen enthalten. Ausländer können für ausgeführte Waren, mit einem Warenwert vom mindestens R 250, die Mehrwertsteuer erstattet bekommen. Die Einzelposten müssen dabei mindestens R 50 ergeben.

Der Verkäufer muß zusätzliche zur Originalrechnung das Formular „VAT 255“ mit der Anschrift des Käufers sowie genauen Angaben zur Ware ausfüllen. Am „VAT Schalter“ am Flughafen werden nach Vorlage dieser Formulare und der auszuführenden Waren der bezahlte Mehrwertsteuerbetrag direkt in der Abflughalle zurückerstattet. Das Finanzamt -eine private Firma- ist dazwischen geschaltet-, die für ihren Aufwand sich 12% abzieht und Ihnen einen ZAR Scheck aushändigt. Diesen können Sie dann bei der Bank nebenan gegen eine weitere Gebühr von ca. 5% einlösen. Belege, die nicht anerkannt werden, sollten Sie sich unbedingt zurückgeben lassen.

 


Mietwagen

Die großen Mietwagenfirmen sind fast im gesamten Land vertreten.

Für Südafrika wird ein internationaler Führerschein bzw. ein Führerschein in engl. Sprache benötigt. Mindestalter des Fahrers: 23 Jahre.

Benzin Deposit und Kaution / Selbstkostenbeteiligung sind üblicherweise entweder per Kreditkarte oder in Bar zu hinterlegen. Deposit und Kaution erhalten Sie bei korrekter Rückgabe wieder zurück, bzw. wird dem Kreditkartenkonto nicht belastet. Wenn Sie etwas bar bezahlen, wie z.B. „Drop Off“ Gebühren, lassen Sie sich immer eine Quittung geben!

Bitte überprüfen Sie Ihr Fahrzeug bei Entgegennahme auf Schäden und Straßentauglichkeit (Reifen!) und reklamieren Sie ggf. sofort. Achten Sie darauf, daß Ersatzreifen, Wagenheber, Ersatzkeilriemen und Werkzeug bereitgestellt wurden. Sollten Sie Probleme mit Ihrem Fahrzeug haben, so wenden Sie sich bitte an das nächstgelegene Büro des Autovermieters, damit man den Wagen austauschen kann. Kleine Reparaturen lassen Sie sofort beheben, die Kosten werden in der Regel bei der Rückgabe des Fahrzeugs erstattet. Bitte beachten Sie, daß die Mietwagenfirmen keine Rückerstattung für Reparaturen und Ersatz von Reifen und Windschutzscheibe leisten. Wenn Sie auf Reisen sind, prüfen Sie täglich den Ölzustand und den Wasservorrat im Kühler. Kosten für Öl werden erstattet. Praktisch ist ein Handy mit anzumieten. In der Regel bezahlen Sie nur die Gebühren für die selbst gewählten Gespräche und die geringfügige Versicherungsgebühr für das Handy.


Notruf

 

Die universelle südafrikanische Notrufnummer, wenn Leib und Leben in Gefahr sind, lautet 107.

Die nationale Nummer für Ambulanzen ist 10-177,

Für Polizei-Bereitschaftsdienst und Bergrettung 10-111.

Post


Die Postämter sind montags bis freitags von 08:30 Uhr bis 1:30 Uhr und samstags von 08:00 Uhr bis 12:00 Uhr geöffnet.

Der Versand per Luftpost kostet für eine Postkarte R 3,45 und für einen Brief R 4,00.

Die Transportdauer per Luftpost beträgt 5-8 Tage und auf dem Seeweg ca. 12 Wochen. Bitte denken Sie an den Luftpostaufkleber (Airmail) aufzukleben. Den erhalten Sie in den Postämtern.

 


Reisevorbereitung

 

 

Allister Sparks: Morgen ist ein anderes Land, Berlin Verlag: Der südafrikanische Journalist Allister Sparks beschreibt Südafrikas Wende

Nelson Mandela: Der Lange Weg zur Freiheit, S. Fischer Verlag: Autobiographie des ehemaligen Staatspräsidenten.

John & Erica Platter: John Platter’s South African Wine: Alles über die einzelnen südafrikanischen Weine. Ein Wein und z.T. Restaurantführer, der jährlich neu aufgelegt wird.

James Mitchener: Verheißende Erde, Knauer Taschenbuch, fünf Jahrhunderte südafrikanische Geschichte von den ersten weißen Entdeckern bis zu den achtziger Jahren. Mitchener mischt fiktive und authentische Figuren zu einer packenden und spannenden Geschichte. Eine ideale Reiselektüre, die viele Hintergründe der politischen Entwicklung Südafrikas wiedergibt.

 


 

Reisezeit

Südafrika ist mit einem sonnigen Klima gesegnet. Jede Jahreszeit hat ihre Vorteile. Der Winter und das Frühjahr (Juni bis September) z.B. sind sehr gut geeignet, die Nationalparks zu besuchen und Reisen in die subtropischen Regionen, an z.B. nach KwaZulu Natals zu unternehmen. Über das Jahr sind das Kap, die Weinländern und Küstenorte im südwestlichen Kap gut geeignet dort zu Urlauben, wiewohl die Sommer (November bis März/April) am schönsten sind. An den wilden Blumen in der nördlichen und westlichen Region des Kaps kann man sich am meisten vom August bis Oktober erfreuen. Die Strände von KwaZulu Natal und dem östlichen Kap sind durchaus das ganze Jahr über zu empfehlen. Die Überlegungen für die richtige Reisezeit ist deshalb von anderen Faktoren abhängig, wie z.B. etwa die Öffnungszeiten der Nationalparks oder die südafrikanischen Schulferien, da sehr viele Südafrikaner selbst gerne innerhalb Ihres Landes reisen.

 


Restaurants

Restaurants sollten immer im Voraus gebucht werden. Es ist Sitte, dass man am Eingang wartet, bis man „seinen Tisch“ zugewiesen bekommt.Einige Restaurants haben keine Wein oder Spirituosen Lizenz. Man kann sich dann seinen Wein oder sein Bier gerne selber mitbringen. Die Südafrikane essen immer recht früh, seien Sie also nicht verwundert, wenn viele Restaurants bereits um 22.00Uhr schließen.


Speisen und Getränke

 

 

Die südafrikanische Küche kann ihre europäische Herkunft nicht verleugnen. Besonders beliebt ist das „Braaivleis“, das einem Barbecue entspricht. Rind-, Schweine- und Lammfleisch und sogenannte „Boerewors“ werden über der Holzkohlenglut gegrillt.

Zu den kulinarischen Genüssen zählen ebenfalls tropische und subtropisches Obst und Gemüse. Auch die zahlreichen Fischgerichte munden Feinschmeckern. Die Languste am Kap „Crayfisch“ genannt, lernt man zu schätzen.

Malaiische Gerichte genießt man besonders in Kapstadt und der Umgebung. Beliebt sind „Sosaties“ am Spieß gebratene Schweine und Lammfleischstücke und „Bobotie“ pikant gewürzter Hackfleischauflauf mit Orangenmarmelade, Chutney und Kokosflocken.


Im Raum Durban kann man wiederum häufig indische Gerichte auf der Speisekarte finden. Fleisch, Geflügel, Fisch und Eiergerichte werden mit Curry und Kräutern scharf gewürzt!

Biltong heißt das gewürzte und an der Luft getrocknete „Dörrfleisch“ vom Antilopen oder Straußen aber auch vom Rind, das hervorragend geraspelt zum „Drink“ schmeckt, allerdings für den Erstbesucher gewöhnungsbedürftig ist, besonders, wenn es nicht gut „durchgedörrt“ ist.

Salate kann man überall bedenkenlos essen. Der ausgezeichnete Wein Südafrikas ist ja in Deutschland schon allgemein zum Begriff geworden.

 


Sprache:

Südafrika kennt 11 verschiedene Sprachen als offizielle Landessprachen. Englisch und Afrikaans sprechen die meisten Südafrikaner. Deutsch wird oft auch von der Afrikaans sprechenden Bevölkerung verstanden.  


 

Straßenverkehr & Selbstfahrer:

Die Straßeninfrastruktur ist ins Südafrika sehr gut. Die wichtigsten Städte sind durch geteerte Schnellstraßen miteinander verbunden. In Südafrika wird links gefahren. Es besteht Anschnallpflicht und der Kreisverkehr hat Vorfahrt. Außerhalb geschlossener Ortschaften geht der Verkehr ruhig zu. Nachtfahrten sind allerdings nicht zu empfehlen und nehmen Sie keinen Anhalter mit. 

Die zahlreichen Sammeltaxis verfügen oft nicht über ausreichendes Licht, das führt immer wieder zu verheerenden Auffahrunfällen!

Die Geschwindigkeitsbegrenzung im Ort ist 60 km/h, auf Landstraßen 100 km/h und auf den „Highways“ 120 km/h. Seien Sie vorsichtig beim Überholen. Wenn Sie von Ihrem Vordermann Platz gemacht bekommen, sollten Sie sich nach dem Überholen landestypisch durch betätigen der Warnblinkanlage bedanken. Das Überschreiten der Höchstgeschwindigkeit ist ein teures Vergnügen!

Schließen Sir Ihr Fahrzeug immer ab und lassen Sie keine Wertgegenstände im Auto. Es empfiehlt sich, zusätzlich zum Internationalen Führerschein die Mitgliedskarte eines Automobilklubs mitzubringen. Der kooperierende südafrikanische AA (Automobil Club) gibt gute Ratschläge, verteilt Landkarten und leistet Pannenhilfe.


 

Stromspannung:

220/230 V Wechselstrom, 50 Hz. Steckkontakt Adapter sind in der Regel erforderlich und können in lokalen Elektrogeschäften gekauft werden. Viele Hotels liehen diese für die Zeit des Aufenthaltes aus.


Taxi

 

Können nicht auf offener Straße angehalten werden. Es gibt bestimmte Taxenhaltepunkte, meistens vor den großen Hotels, oder die Taxen können über Telefon bestellt werden.

 


Telefonieren:

Die Vorwahl von Südafrika nach Deutschland ist 0949 (Österreich 0943; Schweiz 0941), danach folgt der Stadt Code ohne die sonst übliche Null.

Die Vorwahl von Deutschland nach Südafrika ist 0027, auch dananch die Vorwahl der Stadt ohne die Null.

Telefonieren von den blauen Münz- oder grünen Kartentelefonen ist kein Problem. An den Internationalen Flughäfen oder in den Städten können Sie eine Sim-Karte für Ihr Handy anmieten (Vodacom oder MTN). Abgerechnet wird über die Kreditkarte. Die D1 und D2 Netze hat ein „Roaming“-Abkommen mit Südafrika geschlossen. In der Regel kann man mit der D1 und D2 Karte im Handy in Südafrika angerufen werden und selbst anrufen. Ankommende Telefongespräche aus dem Ausland werden dem D2 Karteninhaber voll in Rechnung gestellt, abgehende Gespräche ins Ausland werden mit 25%tigen Servicezuschlag abgerechnet. Sollten Sie allerdings einen eingeschränkten Vertrag haben, erkundigen Sie sich bitte bei Ihrem Leistungsgeber, ob das auch für Ihren Vertrag gilt.


 

Trinkgelder

sind in den Rechnungen der Restaurants nicht enthalten! Etwa 10% des Rechnungsbetrages sind üblich und angemessen, bei hervorragenden Service entsprechend mehr. Pro Koffer und Tasche gibt man dem Gepäckträger ca. R 3. Bei Taxifahrten rundet man auf einen glatten Betrag auf.


 

Trinkwasser:

Ist überall aus den Leitungen genießbar. Auch gewaschenes Obst und Gemüse ist bedenkenlos zu verzehren.



Zeitunterschied

 

Während der mitteleuropäischen Sommerzeit besteht kein Zeitunterschied, im mitteleuropäischen Winter ist uns Südafrika eine Stunde voraus.

&nb


Zollbestimmungen:

Alle Gegenstände für den persönlichen Gebrauch sind zollfrei.

Erwachsene dürfen außerdem zollfrei einführen: Geschenke bis zum Wert von R 250, 1 L Spirituosen, 2 L Wein, 400 Zigaretten, 50 Zigarren, 250 ml Eau de Toilette und 50 ml Parfüm.

Professionelle Jäger erhalten für Ihre Waffen bei der Einreise eine Genehmigung, die 6 Monate im Land gilt. Der legale Besitz muß vorher mit Waffenschein oder Waffenbesitzkarte nachgewiesen werden.