Select und Collect

1. Tag Sa Abflug nach Namibia

Anreise nach Frankfurt und am späten Abend Abflug mit Air Namibia nach Windhuk (Nachtflug, nonstop, Flugdauer ca. 9 Std.).

2. Tag So Ankunft in Windhuk

Morgens erreichen Sie Windhuk. Ihr Reiseleiter begrüßt Sie auf dem Flughafen und begleitet Sie zum Hotel. Per Bus entdecken wir nachmittags Windhuk. Die gegensätzlichen Lebenswelten aus deutscher Kolonialzeit und schwarzem Afrika offenbaren sich schnell: Hier das frühere Township Katutura, dort die Relikte aus wilhelminischer Zeit: das Reiterdenkmal, die Bürgerhäuser im Jugendstil, der Tintenpalast. Dazwischen moderne Glasbauten - Symbole einer aufstrebenden Metropole.

3. Tag Mo Weites Land Namibia

Wir brechen auf. Es geht südwärts durch weites, dünn besiedeltes Farmland. Unterwegs besuchen wir in Dordabis die älteste Karakulweberei des Landes. Karakuls sind Schafe, die für viele Farmer die einzige Ertragsquelle bilden und deren Pelze als „Persianer“ im Nachkriegsdeutschland als Zeichen neuen Wohlstands sehr begehrt waren. Ein Mitarbeiter erklärt Ihnen die Kunst des Webens und Spinnens und stellt sich Ihren Fragen. Über staubige Straßen fahren wir dann nach Hoachanas, einem winzigen Ort mit der zweitältesten Kirche des Landes. Dort begegnen uns vor allem Nama, eines der vielen Völker Namibias. und weiter zu unserer Lodge, die nicht weit entfernt liegt. Nachmittags starten wir den Geländewagen und erkunden die roten Dünen der Kalahari.  - Die Sonnenuntergänge hier sind postkartenwürdig. 300 km.

4. Tag Di Der Fischfluss Canyon

Auf unserem Weg nach Südnamibia machen wir einen Abstecher zum Köcherbaumwald, einer Ansammlung von etwa 300 der seltsamen Pflanzen, aus deren Rinde die Buschmänner früher die Köcher für ihre Pfeile fertigten. Nächster Halt: Keetmanshoop, die von rheinischen Missionaren gegründetet "Metropole" Südnamibias. Unser Tagesziel ist aber unsere Lodge am Fischfluss Canyon, der sich tief in die Wüste eingeschnitten hat - Fische sind in dieser skurrilen Mondlandschaft allerdings schon lange nicht mehr anzutreffen. 420 km.

5. Tag Mi Auf nach Aus

Per Bus und zu Fuß geht es zu einigen spektakulären Aussichtspunkten des 150 km langen und bis zu 550 m tiefen Fischfluss Canyons. Weiterreise zum kleinen Flecken Aus und zu unserer nahe gelegenen Lodge im Godwana Rand Naturschutzgebiet. 300 km. Sie liegt einzigartig schön und Sie haben ein wenig Zeit zum Entspannen und Genießen der Stille. Aktivere Naturen haben die Möglichkeit, auf markierten Wanderwegen die grandiose Landschaft der Namib auf eigene Faust zu entdecken. Wer dann Durst bekommt, kann sich an der Hotelbar gerne von der Qualität namibischen Biers überzeugen. Zwei Übernachtungen in Aus.

6. Tag Do Kolmanskuppe und Lüderitz

Ziehen Sie sich warm an! Denn vor der namibischen Küste verläuft der kalte Benguela Strom. Der sorgt nicht nur für kühles und stürmisches Klima, sondern auch für reiches Fischaufkommen. Das macht Lüderitz mit seinen bunten Art-deco- Häusern und Jugendstilvillen zum wichtigen Fischereihafen. Die Ruinen der Geisterstadt Komanskuppe erzählen vom Diamantenfieber, das dort vo 100 Jahren ausbrach. Nach einer kurzen Blütezeit - man baute sogar eine Kegelbahn - war der Diamantenrausch jedoch schnell vorbei, und die Stadt leerte sich zügiger als eine Pfütze in der Wüste. Tipp: Probieren Sie nach unserem Stadtbummel durch Lüderitz während der Mittagspause Fisch in Salzkruste. Auf der Rückfahrt führt ein Abstecher zu einer Wasserstelle, so Sie mit etwas Glück den Wildpferden der Namib begegnen können. 250 km.

7. Tag Fr Durch die Wüste

Heute brauchen Sie Sitzfleisch. Doch so abenteuerlich die Schotterstraßen sind, so eindrucksvoll ist die Wüstenlandschaft. Auf halber Strecke erscheint eine mittelalterliche Burg am Horizont. Eine Fata Morgana? Nein, nur die fixe Idee eines exzentrischen Siedlers, der sie vor 100 Jahren hier errichtete. Im Inneren von Schloss Duwisib wähnt man sich in der Wartburg: gekreuzte Schwerter, dunkles Holz, Jagdtrophäen - skurril! In der alten Schmiede der Burg essen wir zu Mittag und treffen Farmer Frank Schulz. Wie denkt er über die Landreform? Hat er Angst, alles zu verlieren? Fragen Sie ihn danach und vor allem nach seiner hausgemachten Kaktusfeigenmarmelade! 390 km. Zwei Übernachtungen in der Namib Desert Lodge.

8. Tag Sa Die Dünen von Sossusvlei

Eine Stunde vor Sonnenaufgang brechen wir auf, um per Bus und Geländewagen in die zentrale Namib vorzustoßen, die älteste Wüste der Welt. Höhepunkt: die bis zu 300 m hohen orangefarbenen Sanddünen rund um den Sossusvlei - eine riesige Lehmpfanne. Wer will, besteigt eine der Dünen. Kann ein Fluss einfach verschwinden? Ja, er kann. Das sehen wir im Sesriem Canyon, wo der Fluss Tsauchab scheinbar unvermittelt unter einer Felsplatte vom Erdboden verschluckt wird.  240 km. Der Nachmittag gehört Ihnen. Lust auf eine Jeeptour zu den versteinerten Dünen - die einzigen ihrer Art weltweit (ca. 20 €)? Oder wollen Sie lieber etwas wandern? Mehrere Wege sind ausgeschildert.

9. Tag So Die Namib

Auf dem Weg nach Swakopmund passieren wir einige der schönsten Stellen des Namib Naukluft Parks: die Wildtränken Ganab und Hotsas - Treffpunkt von Zebras und Antilopen, - die Welwitschia Fläche, wo die einzigartige, urzeitliche Welwitschia mirabilis wächst, und die so genannte Mondlandschaft, die ihren Namen redlich verdient. In der Küstenstadt Swakopmund treffen wir abends einen deutschstämmigen Namibier, der aus seinem Leben berichtet und mit Ihnen bei einem Bier oder einem Glas Wein über die aktuelle Lage, das Zusammenleben der Völker Namibias und die Zeit der Apartheid diskutiert. 290 km. Zwei Übernachtungen in Swakopmund.

10. Tag Mo Swakopmund

Was macht Robby in unserem Boot? Sie freut sich auf Sie, lässt sich sogar streicheln. Wir sind in Walfischbucht, einem Nachbarort von Swakopmund, von dem aus wir eine Bootstour starten. Begleitet von Pelikanen und Delfinen tuckern wir zur anderen Seite der Bucht, wo sich am Strand große Robbenkolonien aufhalten. An Bord  werden uns Austern, Fisch und Sekt gereicht. Zurück in Swakopmund führt Sie der Reiseleiter durch die Stadt. Souvenirjäger aufgepasst: Hier lockt Handgeschnitztes zu fairen Preisen. <ExtraTour> Tipp fürs Abendessen: Kückis Pub ist eine kulinarische Institution und berühmt für leckere Meeresfrüchte.
Wenn Sie leicht seekrank werden, dann empfiehlt sich statt der Bootstour ein Ausflug in die Wüste. Mit dem Jeep geht es in die Dünen und Ihr Führer erklärt Ihnen sehr anschaulich, wie viel Leben auch unter den lebensfeindlichen Bedingugen der Wüst noch möglich ist.

 11. Tag Di Ein Tag in Swakopmund

Ein freier Tag, den Sie ganz nach Ihren eigenen Vorstellungen gestalten können.
Hochinteressant ist ein Besuch mit einer Führerin das Mondesa Township! Sie treffen dort auf Angehörige der verschiedenen ethnischen Gruppen des Landes. Sprechen Sie mit ihnen über ihren Alltag und Probleme wie Aids, Wohnungspolitik oder Apartheid aber auch über ihre Hoffnungen und Zukunft.(ca. 35 €). Ein eindrucksvoller Blick hinter die Kulissen!Darüber hinaus bietet der bedeutenste Ferienort Namibias vielerlei Aktivitäten an: Rundflüge über die Wüste, Sandboarding in den Dünen oder Angelausflüge aufs Meer.  Oder bummeln Sie zwanglos durch das Städtchen durch Läden und Galerien.

 12. Tag Mi Szenenwechsel

Auf unserem Weg nach Khorixas folgen wir zunächst noch der Küste. Unterwegs passieren wir eine Meerwasserentsalzungsanlage und Ihr Reiseleiter schildert Ihnen, wie Namibia seine Wasserprobleme lösen will, denn auch der Uranbergbau floriert, neue Minen werden erschlossen, die ständig wachsende Menge des kostbaren Elements benötigen. Wir passieren das Zinn Minendorf vor der Kulisse des Brandbergs. 300km

13 Tag Do Felsenwelten

Viele Steine gibt es im Damaraland, nur wenige Menschen können in diesem kargen Landstrich ein Auskommen finden. Unsere Reise führt uns nach den schönsten Stellenb dieses Landes, ui den von steinzeitlichen Felsenkünstelern geschaffenen Bildern bei Twyfelfontein (UNESCO Kulturerbe), zu den Orgelpfeifen, dem verbrannter Berg und dem versteenerten Wald. 300km.

14. Tag Fr Zur Fingerklippe

Unser Bus zieht eine lange Staubfahne hinter sich her. Die Schotterpisten wollen heute kein Ende nehmen. Wir passieren die Ugab Terrassen und die 35 m hohe Fingerklippe, die wie ein vergessener Hinkelstein von Obelix senkrecht in der Landschaft steht. Wir passen die Länge unseres Aufenthaltes den Temperaturen an, dann fahren wir weiter zu unserer Lodge am Rande zum Etoscha Nationalpark, wo Sie den Rest des Nachmittags am Pool verbringen können.  270 km. Tipp für eine amüsante Lektüre: "Hummeldumm" vom Erfolgsautor Tommy Jaud.

15. Tag Sa Etoscha Nationalpark

Heute wird ein tierisch guter Tag. Es ist nicht mehr weit bis zum Etoscha ationalpark, den wir noch am Vormittag erreichen. Er gehört zu den bedeutendsten Naturschutzgebieten Afrikas. Mit Sicherheit werden Ihnen hier Springböcke, Zebras, Gnus und Giraffen vor die Linse laufen. Möglicherweise auch einige Großkatzen, Nashörner und Elefanten. Vor allem an den vielen Wasserstellen, die wir anfahren, bieten sich tolle Gelegenheiten für Ihr persönliches Foto des Jahres. 200 km.  Statt mit dem Bus können Sie auch im offenen Jeep eine Wildbeobachtungsfahrt unternehmen ( ca.€ 50). Vielleicht lassen sich die Tiere aus dem Bus an den Wasserstellen etwas besser beobachten, im Jeep hingegen spären Sie den Atem der Wildnis hautnah.

16. Tag So Ein Tag bei den Tieren

Immer noch kein Nashorn abgeschossen? Fototechnisch natürlich! Dann haben Sie heute eine weitere Chance. Aber vergessen Sie nicht, Ihren Blick ab und zu von der Steppe in den Himmel zu richten. Die Vogelvielfalt im Etoscha Nationalpark ist gewaltig. Und vielleicht identifizieren Sie ja einen Kampfadler oder einen der skurrilen Gelbschnabeltokos. Heute nächtigen wir mitten im Park. Direkt neben unserer Lodge befindet sich ein beleuchtetes Wasserloch, an dem abends viele Wildtiere ihren Durst löschen. 200 km.

17. Tag Mo Über Tsumed und Okahandjy nach Süden

Auf unserer Fahrt nach Tsumeb passieren wir den Otjikotosee - kaum größer als ein Fußballfeld, aber dennoch einer der größten Seen des Landes! Im Minenstädtchen Tsumeb erfahren wir im Stadtmuseum mehr über das Gold Namibias: Kupfer. Derzeit wird in den nahen Kupferminen allerdings nicht geschürft, da die Betreibergesellschaft, wie Kritiker vermuten, den Weltmarktpreis stützen will - eine namibische Kleinstadt als Opfer der Globalisierung! In Okahandja stoppen wir an den Gräbern wichtiger Häuptlinge der Hereros und erfahren vom Reiseleiter, warum dieses Volk bis heute von Deutschland Entschädigungszahlungen für den Kolonialkrieg fordert. Bis zu unserer Unterkunft nördlich von Windhuk sind es 420 km auf guter Straße. 

18. Tag Di Okapuka

Wir gehen ein letztes Mal auf die Pirsch und starten zu einer Fahrt in Geländewagen durch das Hügelland unserer Lodge, wo wir wilde Zebras und Antilopen entdecken können. Der Nachmittag gehört Ihnen. Vielleicht haben Sie ja Lust, an der Löwenfütterung teilzunehmen, einer der Attraktionen von Okapuka, oder sich im hauseigenen Weinkeller einen guten afrikanischen Roten zu gönnen.

19. Tag Mi Abschied von Namibia

Der Vormittag gehört Ihnen. Genießen Sie das kühle Poolwasser oder lesen Sie die letzten Seiten Ihrer Reiselektüre im Schatten des eindrucksvollen Strohdachs der Lounge. Um 14 Uhr Abfahrt zum Flughafen. Abflug abends in Windhoek mit Air Namibia nach Frankfurt (Nachtflug, nonstop, Flugdauer ca. 9 Std.).

20. Tag Do Ankunft in Deutschland

Morgens Ankunft in Frankfurt und Anschluss zu allen anderen Städten.


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